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Ein halbes Jahrhundert Rennsteiglauf - RUNST am 13. Mai 2023

 

Wenn man einmal für ‘n Marathon trainiert hat, kann man auch innerhalb von vier Wochen zwei Marathons laufen!

 

Unter diesem Motto ging es am 13. Mai in den Thüringer Wald. Äußere Umstände zwangen uns dazu erst am Raceday anzureisen.

 

Pünktlich 4 Uhr fuhren wir in HOT los. Nach zwei Stunden waren wir in Schmiedefeld auf dem Parkplatz und kurze Zeit später standen wir, gemeinsam mit 200 Läufern, an der Bushaltestelle. Es kamen zwei Busse, die nur die Hälfte der Läufer mitnehmen. Dann hieß es warten. Unter den Läufern erblickten wir jemand mit PSV HOT Jacke. Es war unser ehemaliges Mitglied Heiko Partzsch. Er lebt seit einigen Jahren in Berlin und gehört dem Mauerwegläufern an. Nach über einer Stunde kam endlich unser Bus.

 


Warten auf den Bus
Warten auf den Bus

Er fuhr uns nach Neuhaus am Rennweg. Da der Fahrer noch eine Zusatzrunde drehte, kamen wir erst 20 Minuten vor dem Start an. Startnummer abholen, Laufsachen anziehen und Gepäck auf den LKW laden. Udo hatte noch was Größeres vor und musste sich Notgedrungen an einer der DIXI-Schlagen anstellen.  Pünktlich zum Startschuss lief er in den Startgarten. Bei idealem Laufwetter von 10 Grad und Sonne ging es los.

 

 

 

Mit einer früheren Anreise, hatten es die Halbmarathonies in Oberhof etwas entspannter. Bernd und Anja sowie Micha mit seiner (endlich) 25. Teilnahme wagten sich unter den Menschenmassen auf den Halben.

Biathlonstadion in Oberhof - Start des HM
Biathlonstadion in Oberhof - Start des HM

 

Da es für die Marathonies gleich  aus Neuhaus heraus bergan geht, zog sich das Feld schnell in die Länge. Udo kam gut rein. War am Anfang der Untergrund noch ok, machte der größte Crosslauf Europas seinem Namen alle Ehre. Die Passagen durch den Wald waren sehr anspruchsvoll. Wurzeln und Schlamm erforderten größte Aufmerksamkeit. Einige kamen zu Sturz. „Wenn alle gehen, geh ich auch!“  Machte die Berge erträglich. Die steilen bergab Passage waren viel kräftezehrender. Die super organisierten Verpflegungspunkte mit Livemusik und allerhand Leckerem luden zum Verweilen ein.

 

 


 

Zur Halbzeit lag Udo voll im 5 Stunden Plan. Dann kam die Schlucht. Im Gänsemarsch ging es ca. 500 Meter ins Tal. Selbst wenn man hätte Laufen können, die Gefahr sich bei dem steinigen Untergrund zu verletzten war enorm. Von da ab war die Zeit hin und das Erlebnis stand im Vordergrund. Erfahrungsaustausch beim Gehen am Berg wechselten sich mit lockeren Laufabschnitten ab. So mancher Bekannte wurde getroffen und die Strategie für den weiteren Weg besprochen.

 

Am Verpflegungspunkt bei km 33 traf Udo wieder auf Heiko P. Da dieser seine Mitastreiter verloren hatte, wurden die nächsten 5 km gemeinsam absolviert. Dabei kam so mansch alte Schmunzette zur Sprache. Am letzten Verpflegungspunkt in Frauenwald wurde ordnungsgemäß die Glocke geläutet. Nach einem leckeren Köstritzer nahm Udo allein die letzten Kilometer in Angriff. In Schmiedefeld gab es dann noch einen kurzen Stopp am Bahnübergang und dann kam der Schlussanstieg. Da er sich bis dahin mehr oder weniger ausgeruht hatte, lief der den Berg zum Sportplatz durch und finishte "im schönsten Ziel der Welt"  in 5:23:56. René D. war etwas flotter im Ziel und finishte nach 3:56:44h.

 

Unsere Halbmarathonies:

Anja G.

Bernd G.

Micha L.

 

2:33:56h

2:40:28h

3:27:09h


 

Im Zielbereich wurde schnell geduscht und alles Mögliche auf dem Sportplatz ausprobiert. Auch wagte man sich unter Vorbelastung auf Ski an die fünf Biathlonscheiben, was eine weitere Medaille hervorbrachte. Und man stellte schnell fest, auch das ist nicht so einfach.

 

Der Anstieg zum Parkplatz verlangte Beiden dann nochmal alles ab. Mit etwas Glück kamen sie zügig aus Schmiedefeld heraus. Auf der halben Strecke mussten sie dann noch eine kurze Pause einlegen. Die zunehmenden muskulären Disbalancen galt es heraus zu dehnen. Glücklich und zufrieden kamen sie 19:30 Uhr in HOT an. Was für ein Tag!