(BK) Nicht per pedes sondern mit dem Bike haben wir - Bernd G. und Bernd K.- uns auf die Reise begeben. Los ging es mit dem Zug über Dresden, Berlin, Hamburg nach Cuxhaven. Dort endet eigentlich der Radweg lt. Radwanderführer, aber wir haben dort begonnen, weil wir auf kräftigen Schiebewind aus nordwestlicher Richtung hofften. Dass das nicht ganz aufging, sei nur am Rande bemerkt. Nach drei Tagen änderte sich die Wetterlage und eine südwestliche Strömung blies uns ins Gesicht. Aber immer noch besser als das kalte Regenwetter am zweiten Tag, das noch Nachwirkungen hatte. Aber der Reihe nach.
Der Weser-Radweg beginnt in Hann.Münden und endet in Cuxhaven, für uns die
entgegengesetzte Richtung. Er ist 504 km lang (ohne Umwege und kleine "Verfahrer") und fast vollständig asphaltiert. Höhenunterschiede halten sich in Grenzen, es waren insgesamt nur etwas mehr
als 1000 HM. Beginnend in der Küstenregion, durch die Norddeutsche Tiefebene bis ins Weserbergland, dazwischen viele romantische Altstädte, war es landschaftlich eine sehr schöne
Tour.
Wir hatten Tagesetappen von ca. 80 km geplant, was mit den zwei Packtaschen an den Rädern genug war. Und Zeit für kleinere Besichtigungen musste ja auch sein. Da ist man trotz eines guten Schnitts von 17,5 km/h von früh um neun bis nachmittags gegen 17 Uhr unterwegs. Übernachtungen hatten wir im Vorfeld nicht geplant und trotzdem immer etwas gefunden. Von Pannen sind wir entgegen früheren Touren diesmal verschont geblieben. Leider nicht von gesundheitlichen Problemen.
Die kalte Regenetappe von Brake über Bremen nach Blender-Intschede hat am übernächsten Tag dazu geführt, dass Bernd G. keine Stimme mehr hatte. Der Weg zur Apotheke war unumgänglich. Trotzdem hat sich das Ganze weiter entwickelt, so, das wir nach fünf Fahrtagen und 460 km in Holzminden die Tour abbrechen mussten.
Nun fehlen uns zwar die letzten 80 km nach Hann.Münden, aber die Gesundheit geht vor. Schließlich will er nächste Woche beim Rennsteiglauf starten.....?
Hier noch einige Eindrücke
<< Startseite >>